Die Möglichkeit aktiv und leistungsbezogen Fußball zu spielen, sowie die physische Fähigkeit dazu, ist leider nur „begrenzt haltbar“.
Einige von uns erinnern sich noch mit großer Freude an die Zeit und die Glücksgefühle wie wir als Kind und/oder Jugendlicher gegen einen Ball getreten haben.
Vielleicht sind auch viele unter uns, die auch bis ins hohe Erwachsenenalter aktiv Fußball gespielt haben. Oftmals sind aber nur ganz wenige Personen zu finden, die ihre Fußballschuhe auch dann noch schnüren, wenn sie 50 Jahre und älter sind.
Walking-Fußball ändert das nun. Anstatt das ältere Spieler zu langsam werden um an Spielen und Turnieren teilzunehmen, verlangsamt sich mit dem Walking-Fußball das Spiel als solches, so dass jedermann den Sport weiterhin betreiben und
genießen kann.
Der Walking-Fußball ähnelt in vielerlei Hinsicht dem „normalen Fußball“ und das macht ihn zu einem so großartigen Sport. Spielen wir Walking-Fußball, dann kommen alle unsere erlernten fußballtechnischen Fähigkeiten und die erlernten Bewegungsabläufe sehr schnell wieder zum Vorschein – auch nach sehr langen „Fußballpausen“.
Es ist für Körper und Geist möglich, dass erlernte und vertraute nach und nach abzurufen.
Walking-Fußball ist im Grunde genommen genau das Spiel, welches wir seit eh und je kennen, und das nun auf eine neue Art und Weise gespielt wird.
Walking-Fußball ist ein einzigartiges Spiel, welches im Jahr 2011 von John Croot im englischen Chesterfield (weiter)entwickelt wurde.
Doch er erfand das Spiel nicht wirklich neu – er ließ es vielmehr neu aufleben und „schob“ es an.
Bereits im Jahr 1932 fanden in England Walking-Fußball Spiele – zum Beispiel zwischen den Derby und Crewe Railway Veterans - statt.
Der größte Unterschied beim Walking-Fußball besteht - wie der Name schon vermuten lässt - darin, dass beim Spiel das Laufen untersagt ist.
Walking-Fußball wird im Schritttempo gespielt. Ein schnelles „gehen“ ist hingegen durchaus erlaubt. Eine recht gute Gedankenstütze dabei ist die Aussage, dass „…ein Fuß jederzeit Bodenkontakt haben muss“.
Dies wird in der ersten Zeit auf dem Platz vermutlich die größte Umstellung und Herausforderung für den Spieler sein, doch auch hier bekommt man recht schnell ein gutes Gefühl und Gespür dafür.
Eine weitere Umstellung wird sein, dass Walking-Fußball so konzipiert ist, dass es als ein „körperloser“ Sport eingestuft wird.
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